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Sprachbiographien – Carmen (28)

Rumänisch / Deutsch

Carmen, 28 Jahre, geboren in Rumänien und aufgewachsen in der Nähe von Bukarest.

Umzug in die Steiermark

Als 12-jährige kommt Carmen in die Steiermark, ihre Mutter holt sie hierher.
Nach Österreich auszuwandern, war der Wunsch der Mutter, die auch die Initiative ergriff. Sie erinnert sich noch daran, als ihre Mutter sie holen kam, und wie diese während der Autofahrt nach Österreich sagte: „Schau, wie schön die Straßen hier sind. Da ist kein Dreck auf den Straßen und alles sauber. Und Rasen gemäht überall. Und die Häuser stehen alle in einer Reihe.“ Die Mutter war ein Jahr zuvor mit Carmens Stiefschwester nach Gleisdorf in der Steiermark gezogen.

Die Stiefschwester als Deutschlehrerin

Die Stiefschwester war es auch, von der Carmen anfangs Deutsch lernte. Sie holte die Schwester in sprachlicher Hinsicht jedoch rasch ein. Carmen und ihre Stiefschwester halfen ihren Eltern auch oft bei sprachlichen Problemen. Oft, wenn etwa juristische Briefe auf Deutsch kamen, wandten sich die Kinder auch an die einheimischen Nachbarn und fragten, was darin stehe, weil sie gar nichts verstehen konnten. Carmen bezeichnet es rückblickend als großes Glück fürs Deutschlernen, hier in Österreich sehr gute nachbarschaftliche Beziehungen gehabt zu haben, vor allem wegen des Trainings von Aus- und Umgangssprache neben dem Schuldeutsch. Mit den Nachbarskindern hatten sich die beiden Mädchen rasch angefreundet. „Weil der Kontakt zu einer österreichischen Familie lebenswichtig ist“, sagt Carmen retrospektiv. Und: „Als Kind ist das ja nicht so schwer.“

Erste deutsche Sätze

Was jedoch schwer für sie war, ein regelrechter „Zungenbrecher“ damals, war folgendes: „Ich wohne in Prebuch 48, 8212 Großpesendorf.“ „Das war für mich die Hölle!“, so Carmen. Doch ihre Mutter ließ nicht locker: „Bevor du nicht lernst, wo du wohnst und woher du kommst, darfst du nicht weggehen.“ Ein anderer Satz aus ihrer Anfangszeit in Österreich, der sich in Carmens Gedächtnis eingebrannt hat, ist: „Bitte kommen Sie herein und setzen Sie sich nieder.“ „Da wusste ich nicht, wozu brauche ich das eigentlich“, sagt sie heute. Mit der Zeit ging es ihr immer besser.

Schule in Österreich

In Rumänien hatte Carmen bereits die 1. Klasse Hauptschule besucht, doch aufgrund der mangelnden Sprachkenntnisse kam sie in Österreich in die 4. Klasse Volksschule. „Ja, nein ist gegangen. Viel mehr nicht. Und: 'Wie heißt du?'“ Carmen erzählt, sie habe oft extra die Namen ihrer Mitschüler vergessen und die ganze Zeit gefragt, wie sie heißen, „weil ich einfach nicht gewusst habe, wie ich sonst mit den anderen Kindern kommunizieren konnte.“ Carmen fügt dazu: „Nach dem vierten Fragen, da hat sich jeder, gedacht, ist die deppert?! Kann sich die keinen Namen merken, oder so.“ Eine Freundin von ihr konnte nur „Entschuldigung“ sagen, erinnert sich Carmen, und die habe dann alles Mögliche, was den anderen Schulkindern gehörte, hinuntergeworfen. Habe es dann aufgehoben und den anderen wieder gegeben, „eben nur, um 'Entschuldigung' zu sagen, oder sagen zu dürfen.“ In ihrer neuen Schule in Gleisdorf habe es Carmen anfangs manchmal auch „angezipft“, sagt sie, denn sie habe sehr gerne gelesen, in Österreich aber zunächst selten die Gelegenheit dazu bekommen. „Ich war zwar nicht ausgezeichnet, aber ich wollte unbedingt mitlesen. In der Volksschule war das ja wichtig. Und ich hab‘ immer aufgezeigt und er hat mich nie drangenommen. Ich hab schon gewusst, ok, ich bin nicht gut, aber trotzdem wollte ich lesen.“ Carmen hatte auch noch eine Zusatzlehrerin, die einmal in der Woche kam, wenn die anderen Deutsch hatten. „Jedes Mal, wenn mich die Förderlehrerin rausgeholt hat, war das unangenehm, denn da haben alle geschaut, und ich bin da immer so klein geworden. Das war unglaublich, ich hab‘ keine Ahnung warum.“ Beim Deutschförderunterricht, der einmal wöchentlich eine Stunde lang dauerte, gab es auch Hürden: z.B. das Wort Pommes. Sie selbst redete auf Rumänisch von gebratenen Kartoffeln, und wusste nicht, wie sie es der Lehrerin erklären sollte, weil sie dachte, Pommes seien doch etwas anderes als ihre gebratenen Kartoffeln. Die Lehrerin hatte riesige Mappen mit Zeichenkarten mit, oder zeichnete die Dinge, etwa einen Schlüssel, auf und schrieb darunter: der Schlüssel. „Und so ist es dahingegangen. So habe ich alles gelernt, was man lernen kann.“ Nach ihrem ersten Schulsemester hier in Österreich wurde Carmen nur in Mathematik benotet und kam daher noch einmal in die vierte Klasse. Sie wollte das nicht. Denn sie war ja in Rumänien schon in die Hauptschule gegangen. Die Argumentation von Seiten der österreichischen Schule war auch nicht, dass sie nicht ausreichend Deutsch konnte, sondern dass sie kein Zeugnis der vierten Klasse Volksschule bekommen hatte. Die vierte Klasse schloss sie im zweiten Anlauf dann ganz normal ab und kam danach in die Hauptschule, „weil das ist mir geboten worden“.

Für die Hauptschule keinen Hax ausgerissen

Auf die Frage, ob das Deutschlernen in der Hauptschule für sie noch ein großes Thema war, antwortet Carmen: „Jein.“ Aufsätze zu schreiben, das wäre für sie überhaupt kein Problem gewesen, die Rechtschreibung dafür schon. „Mit drei, vier Rechtschreibfehlern hast du ja schon einen Dreier.“ Deshalb war sie in Deutsch auch in der zweiten Leistungsgruppe. Erst in der dritten und vierten Klasse Hauptschule schaffte sie es in Deutsch in die erste Leistungsgruppe. Sonst gab es in der Hauptschule keine Probleme, auch das Lernen selbst war „nicht so tragisch“. Die Lernfächer wie Bio, Geo und Geschichte waren auf Deutsch kein Problem, auch nicht Mathematik. „Es war einfach einfach. Ich hab‘ mir keinen Haxen ausgerissen. Und dann bin ich in die HAK gekommen, und dann hat’s mich aufgeblattelt“, erzählt Carmen. Nicht nur das Niveau war dort viel höher als in der Hauptschule, sondern auch – und vor allem – die Klassengemeinschaft war in der neuen Schule nicht optimal.

Von der Hauptschule auf die HAK

Die HAK besuchte Carmen dann nur bis zur 4. Klasse, die sie einmal wiederholte und schließlich mit der Handelsschule abschloss. „Ich habe nie solche Probleme gehabt mit dem Integrieren wie in der HAK“, meint Carmen heute. Ein negatives Erlebnis aus dieser Zeit, an das sie sich noch sehr gut erinnern kann: Die Lehrerin hält einen rot korrigierten Brief mit den Worten in die Höhe „Vielleicht sollte es das nächste Mal jemand machen, der der deutschen Sprache mächtig ist.“ Das musste sich Carmen in der HAK im Zuge eines Projekts in der sogenannten Übungsfirma einmal anhören. In der Position der Abteilungsleiterin hatte sie einen Brief nicht korrigiert, weil sie zeitgleich in einem anderen Projekt mitarbeiten musste, wurde aber für die Fehler verantwortlich gemacht. „Der war rot, rot angestrichen. Und den hatte eine Österreicherin geschrieben“, erinnert sich Carmen. Nach diesem Ereignis wollten zwar einige Mitschüler mit ihr zur Direktorin gehen, um das klarzustellen und darzulegen, wie die Lehrerin Carmen behandelt hatte. Doch im Endeffekt hatte dann niemand Zeit. „Wir haben vereinbart, am Tag x hinzugehen. Und am Tag x hat niemand mehr können.“ Das war für sie entmutigend. Fazit: „Ich hatte nie solche Probleme in meinen ersten fünf, sechs Jahren in Österreich – trotz Sprachbarriere und mangelnden Sprachkenntnissen - wie dann später in der HAK.“ Die Sprachen, die Carmen in der Schule neben Deutsch noch lernte, waren Englisch bereits in der Hauptschule und später in der HAK daneben noch Französisch. Auch ins Italienische und Spanische hat sie kurz hineingeschnuppert. Englisch war eine Zeitlang total schwierig für sie, weil ihre Lehrerin in der Hauptschule keine „Leidenschaft fürs Unterrichten“ mitbrachte und auch nicht gut erklären konnte.

Rumänisch mit Rumän/-innen

Eine ihrer jetzigen Schulkolleginnen im Abendgymnasium ist Rumänin, mit ihr spricht Carmen nur Rumänisch, obwohl sie beide sehr gut Deutsch sprechen. Die beiden sind laut Carmen froh, im schulischen Kontext neben Deutsch auch die gemeinsame Muttersprache verwenden zu können. Und in der Freizeit, beim Einkaufen im Supermarkt etwa, erzählt mir Carmen, da redet sie schon auch einmal Rumänisch mit einer Verkäuferin, wenn sie aus Rumänien stammt. Mit ihrem Mann unter der Woche redet sie Deutsch, denn, wenn die Zeit knapp ist, weil beide berufstätig sind, plagen sie sich nicht mit Deutsch. Und am Telefon reden sie immer Rumänisch miteinander, „weil es einfach schneller geht“.
Auch in der Kirche verwendet sie Rumänisch. Jeden Sonntag besucht sie den rumänischen Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche in Graz. Sie ist der Meinung, dass die Religion einer der Punkte ist, der Minderheiten bzw. Ausländer zusammenhält. „Beziehungsweise wo man noch, sag‘ ich jetzt einmal, ein bisschen zurückkommt zu den eigenen Wurzeln.“ Sie überlegt ein wenig und fügt hinzu: „Die Sprache hat man vielleicht verloren, aber die Tradition, die wird ja oft in der Religion weitergeführt, die geht nicht verloren.“

Rumtsch oder Deutschänisch

Ihre Mutter mische die beiden Sprachen permanent. So sage sie zum Beispiel „ich habe“ auf Rumänisch und das zugehörige Nomen „Verkühlung“ auf Deutsch, oder den Satz: Es kommt Gewitterul. Hier hängt sie den rumänischen Artikel wie in der Muttersprache üblich an das deutsche Nomen an. Carmen steht solchen Mixturen eher kritisch gegenüber, denn sie findet, das sei „keines von beiden“. Bei Besuchen in Rumänien würde ihre Mutter sehr gern Ausrufe wie „Oh mein Gott“ oder andere Redeweisen aus der deutschen Umgangssprache einstreuen, die dort dann aber niemand verstehe.

Sprachen der Bücher und der Filme

Lesen auf Deutsch ermüdet sie, es ist für sie viel anstrengender als auf Rumänisch. Oft ist Carmen allerdings gezwungen, Bücher für die Schule auf Deutsch zu lesen, was ihr schwer fällt, weil sie sich auch nicht „so richtig hineinsteigern“ könne. „Oft schaffe ich das Buch dann nicht.“ Hätte sie Zeit, würde sie in ihrer Freizeit auch Bücher auf Rumänisch lesen, doch sie habe nicht einmal sehr viele davon. Filme sieht sich Carmen primär auf Englisch an, einerseits weil sie sie lieber im Original sieht, andererseits wegen des Lerneffekts. Wenn ein Film schwierig ist, dann sieht sie ihn mit deutschen Untertiteln an, ansonsten mit englischen.

Rumänisch im Arbeitsalltag

Was ihren beruflichen Werdegang betrifft, spielten ihre Rumänischkenntnisse bislang nur in einem Job eine Rolle. Und zwar, als sie nach der Handelsschule zum ersten Mal arbeiten ging - in einer Speditionsfirma. Dort war sie primär wegen ihrer Zweisprachigkeit eingestellt worden. Sie konnte bei dieser Arbeit regelmäßig Rumänisch verwenden, Deutsch bereitete ihr ohnehin schon lang keine Probleme mehr. Nach einiger Zeit bei einem Großhandel als Kassierin, wo nur Deutsch eine Rolle spielte, begann sie als Sekretärin an der FH Joanneum zu arbeiten, wo sie bis jetzt nur ein einziges Mal ihre Rumänischkenntnisse einbringen konnte, und zwar bei einem Projekt mit einer rumänischen Partnerhochschule. Rumänisch würde sie sehr gern mehr in ihren Arbeitsalltag integrieren, würde gerne als Kommunikatorin fungieren und beide Sprachen in gleichem Ausmaß verwenden.

Sehnsucht nach der Heimat

Ab und zu, sagt sie, wenn man seine Heimat vermisst, hätte man dann wieder mehr mit Menschen von dort zu tun. Aber, gibt sie zu bedenken, es ist ja auch so, dass die Menschen dort nicht alle sehr freundlich sind. „Sie sind halt oft ein bisschen schnippisch, in Rumänien“, fügt Carmen mit einem Lächeln dazu. „Ich denke mir, wenn man dann mit solchen Menschen zu tun hat, schätzt man auch das, was man hier hat, wieder mehr. Und wenn man sie (die Rumänen und Rumäninnen) vermisst, dann kann man sie auch wieder anrufen.“ Es ist jetzt vielleicht eine naive Erklärung, räumt sie ein, aber „sowohl als auch zu haben“, könnte ihr Leben hier sehr bereichern. Es ginge ihr schon ab, im Arbeitsalltag mit Menschen nicht auf Rumänisch zu reden, gibt sie zu. In ihrem jetzigen Sekretariatsjob an der Hochschule – „da wir ja keine Fehler machen dürfen im Sekretariat“ – sei ein Druck da, nur ja keine Fehler zu machen in sprachlicher Hinsicht. Zuletzt habe Carmen sogar einen Kollegen wegen einer sprachlichen Unsicherheit angerufen, als es darum ging, ein E-Mail an die Finanzabteilung zu schreiben. Was ist denn jetzt los mit dir, habe sie sich gefragt. „Vielleicht bin ich sicherer als in den ersten Jahren in der deutschen Sprache, bin beim Sprechen weiter, aber vom Verunsicherungsfaktor her liege ich viel höher als damals.“, meint sie.

Veränderungen in Österreich

Früher habe sie auch nie das Gefühl gehabt, ihre Muttersprache könnte vielleicht weniger wert sein als Deutsch. Was das Minderwertigkeitsgefühl angeht, das sie jetzt oft empfinde, glaubt sie, dass es auch damit zu tun habe, dass sich die Einstellung vieler Österreicher gegenüber „Ausländern“ sehr geändert habe. Als sie nach Österreich gekommen ist, sei es anders gewesen, es habe fast keine Rumänen hier gegeben, und auch weniger Türken und andere Minderheiten, meint Carmen. Als Kind habe das mit der Sprache auch gar nicht so ernst genommen: „Wir waren auf Schullandwoche und haben 'Hoch auf dem gelben Wagen' gesungen, und ich hatte keine Ahnung, was ich da gesungen habe, aber ich habe einfach mitgesungen, weil es mir einfach getaugt hat. Keine Ahnung, ich hab mir das gegeben“, lacht sie. Sie ist bei der Verwendung des Deutschen heute nicht mehr so sorglos wie früher. Sie fügt hinzu: „Mittlerweile ist es so, wenn ich unsicher bin: Mach‘ ich es nicht richtig, mach‘ ich es lieber gar nicht.“

Deutsch ist nicht gleich Deutsch

Ihren Ehemann hat Carmen im Urlaub in Rumänien kennengelernt. Standesamtlich haben sie vor sechs Jahren in Österreich geheiratet, kirchlich zwei Jahre später in Rumänien. Ihr Mann hat in Rumänien Transportwissenschaften studiert. Doch er hat sich sein Studium bislang in Österreich nicht anerkennen lassen, weil er mit seinen mangelhaften Deutschkenntnissen noch nicht darum ansuchen möchte.
Bei seiner Arbeit in einer Lederfirma hat er sehr viel mit Ausländern zu tun und mit Österreichern, die „Ausländerisch“ sprechen, wie Carmen es nennt. „Die reden entweder Steirisch, also überhaupt kein Hochdeutsch, oder die anderen reden so, wie sie glauben, dass ein Ausländer sie verstehen würde.“ Es sei eben ein Unterschied, mit welchen Menschen man zu tun hat, meint Carmen. Für sie, die ja jetzt an einer Hochschule arbeitet, sei das Deutsch auf einem anderen Niveau angesiedelt. Über die sprachlichen Fortschritte ihres Mannes sagt sie: „Er kriegt sehr viel mit, merkt sich auch sehr viel, kann aber zum Beispiel die Verben nicht richtig umsetzen. Und ihm fehlen halt die Vokabeln. Er ist wie ein Schwamm momentan.“ Carmens Partner nehme sehr viel auf und frage dann bei ihr nach der Bedeutung, so nach dem Motto „Das heißt schon das, gell?“. Er ist erst mit 29 nach Österreich gekommen, davor hatte er nur einen Deutschkurs am Goethe-Institut in Bukarest besucht. So richtig mit dem Deutschlernen habe er aber erst hier in Österreich begonnen, jetzt ist er 33. In diesen vier Jahren war er immer berufstätig, zwei Deutschkurse hat er in Österreich besucht, an der Volkshochschule. Carmen dazu: „Das, was man lernt ‚Ich heiße‘, ist einfach viel zu wenig, um kommunizieren zu können. Durch meinen Perfektionismus bin ich eher so, wenn er einen Fehler macht, korrigier' ich ihn sofort. Die Mama nimmt mir das oft übel.“ Es sei ihrem Mann manchmal unangenehm, wenn eine dritte Person dabei sei, wenn sie unter sich seien, sei es ihm aber egal. Carmen bleibt hart: „Auch wenn eine dritte Person dabei ist, kann ich ihm den Fehler nicht durchgehen lassen. Erstens weiß er im Nachhinein nicht mehr, dass er einen Fehler gemacht hat, zweitens, wenn ich ihn sofort darauf aufmerksam mache, dann merkt er sich das.“